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Politik > Wahlen > Nationalratswahl 07

Liebe WählerInnen, liebe Nicht- und AnderswählerInnen

Wahltag - Schluss der Vorstellung. Mein persönliches Resultat in der Stadt Bern mit dem 12. Platz freut mich sehr, eine Enttäuschung ist jedoch der 23. Platz im gesamten Kanton. Hier spiegelt sich einerseits die Tatsache, dass viele Leute in der Stadt meine politische Arbeit kennen, nicht jedoch im übrigen Kanton, was auch die "Wahltournee" nicht wirklich ausbügeln konnte. Zudem lässt sich ein Stadt-Land Graben in den Listen aller Parteien ablesen. Und natürlich muss sich die SP intensive Gedanken machen über die Ursachen ihrer Wahlniederlage: Themen und Köpfe spielen eine Rolle, aber ich bin überzeugt, die Partei hat auch schlicht zuwenig professionell gearbeitet. Das machen uns andere vor. Nächste Vorstellung in diesem Theater: laufend, was die SP betrifft. Offen, was mich selbst betrifft.

Zu den offiziellen Resultaten des Kantons und der Stadt Bern

Liebe Freunde, Freundinnenn, liebe BürgerInnen

Das ist meine Vision für den Nationalrat: Ich setze mich für sozialen Klimawandel ein, denn Fortschritte in der Umwelt- und Sozialpolitik gehören zusammen und zahlen sich wirtschaftlich aus.

  • Ich setze mich für Massnahmen gegen den Klimawandel ein, unter anderm mit einer eigenen website, zusammen mit Christoph Keller (Basel).
  •  Ich trete für soziale Gerechtigkeit und faire Löhne ein - weil bessere Umwelt und soziale Gerechtigkeit nicht das eine ohne das andere zu haben sind.
  • Ich will Politik auch mit Humor betreiben

 

Über Unterstützung freue ich mich, über neue Mitglieder im Unterstützungskomitee, oder über eure Beiträge in meinem Blog.

Mein Wahlteam

Als Wahlteam setzen wir uns für die Wahl von Thomas Göttin in den Nationalrat ein:

Thomas Göttin hat sich auch beruflich mit zentralen politischen Dossiers auseinander gesetzt, als Redaktor von Radio DRS, später als Informationschef der Gewerkschaft SMUV und heute beim Bundesamt für Umwelt.

Sabine Schärrer, Bruno Schmucki, Paula Bezzola, Eva Hardmeier, Dan Riesen, Bettina Stüssi, Tanja Walliser. 

Smartvote-Antworten

Im Hinblick auf die Nationalratswahlen hat smartvote allen Kandidierenden 73 politische Fragen gestellt. Aus den Antworten ergibt sich ein politisches Profil. Hier mein eigenes:

 

Von der Arbeit und vom Jodeln

Für die Wahlzeitung der SP Region Bern haben alle NationalratskandidatInnen einen Text von 720 Zeichen zugute, mit welchem sie ein politisches Erlebnis oder was sie mögen/nicht mögen schildern können. Hier meine drei Text-Varianten:

Variante 1 (713)

"Hesch Arbet?"

Die erste Frage meiner Grossmutter war immer: "Hesch Arbet?" Nie begrüsste sie mich mit "Wie geits?", wenn ich sie in ihrem kleinen Häuschen – zwei Zimmer, Küche, Holzofen – besuchte. Jahrelang diente sie in den 20er Jahren als Dienstmagd in reichen Berner Patrizierhäusern. Sie konnte sich kaum vorstellen, was ich in der fremden Welt der Universität gemacht habe. Nicht einmal einen seriösen Beruf mit sicherem Einkommen wie Arzt oder Anwalt habe ich gewählt. Auch mit Politik hatte sie nichts am Hut. Die oben machen ja doch was sie wollen. Wenn ich mich politisch engagiere, dann will ich, dass auch heute junge Menschen aus einfachen Verhältnissen die gleichen Chancen haben, wie ich sie hatte.

Variante 2 (718)

Jodlerabend

Ich liebe die Theaterabende des Jodelchors Sunneschyn in Milken: Die Jodellieder, Elsbeth in der Guggisbergertracht, die unanständigen Männerwitze der Präsidentin, und die gleichen Schauspieler, die jedes Jahr ein Theaterstück spielen. Ich liebe es, vorher in der Beiz zu politisieren. Wenn der Städter mal wieder da ist, geht’s rund: Wozu Luchse, Naturpärke – "noch eine Stange!" - und jetzt nehmen die in Bern oben uns noch die Statthalter. Der Unterschied zum Kulturabend der SP Bern Ost im Quartiertreff Punto ist nicht gross: Akkordeon und Hackbrett, Housi liest Alpengewittergedichte, statt einer Stange gibt’s Rotwein, Politik gibt’s auch. Nur keine Tombola. Aber da gewinne ich sowieso nie etwas.

Variante 3 (720)

Was ich mag/nicht mag

Was ich mag: Tango tanzen, genügend Kinderkrippen (und das Waldsofa unserer Kita), Solarzellen, Steuergerechtigkeit, Gelächter im Parlament, anständige Arbeit und gute Wohnungen für alle, eine grosse Demo vor dem Bundeshaus, Barcelona, die Balz der Birkhühner im Gantrisch, den Theaterabend des Jodelchors Sunneschyn in Milken, eine Böötlifahrt von Thun nach Bern, Gurtenfestival, Mobility, frische Kirschen.

Was ich nicht mag: Regen am 1. Mai, mit Plastik abgedeckte Gletscher, Einbahnstrassen für Velos, miese Löhne (und Manager, die hundertfach abkassieren), Grossmäuler und Plagööris, Sitzungen (die nicht zuende gehen), SMS, AKW und unverständliche Abkürzungen aller Art.

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