Skip to main content Skip to page footer

Autofreier Bahnhofplatz

| Verkehr

Ein autofreier Bahnhofplatz zum Flanieren: ich meine eine tolle Vorstellung und freue mich, dass die Geschäftsleitung der SP Stadt Bern grünes Licht gegeben hat zur Lancierung einer Initiative.

Grünes Licht zur Lancierung einer Initiative für einen autofreien Bahnhofplatz

Die Geschäftsleitung der SP Stadt Bern hat an der Sitzung von 17. September 2007 die Vorbereitung einer Initiative für einen autofreien Bahnhofplatz im Grundsatz beschlossen. Wichtig ist der Geschäftsleitung, dass die Initiative möglichst breit abgestützt ist und dass flankierende Massnahmen sorgfältig evaluiert werden. Die SP der Stadt setzt sich seit Jahren für eine Verkehrsberuhigung und autofreie Plätze ein.

Im Januar 2007 hat die SP/JUSO-Fraktion den Gemeinderat aufgefordert, eine Studie zum Verkehrsverhalten während der Umbauphase des Bahnhofplatzes zu erstellen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es trotz Sperrung des Bahnhofplatzes zu keinem Verkehrschaos kommt. Auch in den Quartieren ist keine offensichtliche Verkehrszunahme zu beobachten.

Die Reaktionen aus der Bevölkerung sowie – wenn auch nicht repräsentative – Umfragen zeigen, dass die Idee eines autofreien Bahnhofplatzes unterstützt wird. Kein Wunder, queren doch täglich rund 150'000 Fussgängerinnen und Fussgänger den Bahnhofplatz – zum grossen Teil im Untergrund. Über den Platz fuhren vor der Sperrung rund 26'000 Motorfahrzeuge. Dank der intensiven Bauphase wird der Bahnhofsplatz nun zwischenzeitlich von Velofahrerinnen und Fussgängern zurück erobert.

Die Geschäftsleitung der SP Stadt Bern will so rasch wie möglich zusammen mit den Bündnispartnern sowie Umwelt- und Verkehrsorganisationen eine Vorlage für einen autofreien Bahnhofplatz im Detail ausarbeiten und vors Stimmvolk bringen. Für die Geschäftsleitung ist klar, dass der Bahnhofplatz für den öffentlichen Verkehr und den Langsamverkehr offen bleiben muss. Bezüglich des motorisierten Individualverkehrs gilt es im Detail die Auswirkungen auf die Quartiere und allfällige flankierenden Massnahmen zu prüfen.

Thomas Göttin und Béatrice Stucki, Co-Präsidium SP Stadt Bern

Zurück