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Verkehrspolitik Bern-Ost: Rückschritt verhindert

09.000071 Motion SVPplus (Jimy Hofer): Entlastung der Thunstrasse durch Öffnung von Ausweichrouten

Werte Anwesende

Ich freue mich, dass sich Jimy Hofer für die Thunstrasse einsetzt – und den Ostring, so hoffe ich – denn dieser Abschnitt gehört wirklich zu den am meisten belasteten Strassen in einem Wohnquartier.

Ich kann dir auch Lösungen vorschlagen, nur leider nicht die, wo du willst, denn Quartierstrassen wieder für mehr Verkehr öffnen, bringt nichts, im Gegenteil. Der Stadtrat hat 2007 eine Motion von SP und GFL zur Koexistenz auf dem Abschnitt Ostring-Thunstrasse angenommen. Das ist ein ähnliches Modell wie in Köniz, Wabern oder Winterthur, wo man auf dem Basisnetz die Geschwindigkeit reduziert und die Verkehrssicherheit für alle erhöht.  Zwar erwähnt sie der Gemeinderat mit keinem Wort in der Antwort, aber mir sind sicher, dass er daran ist sie umzusetzen.

Die Erfahrungen zeigen, wo die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt, verkürzt sich die Durchfahrtszeit, man fährt also langsamer –  aber kommt schneller voran, weil es weniger Stopps hat.

Im Raum Ostring-Thunstrasse hat die Verkehrsentwicklung seit 1995 tendenziell abgenommen, und zwar so, dass sie jetzt ähnlich ist wie in Wabern und Köniz und dass darum neuen, innovativen Lösungen absolut umsetzbar sind. Erst recht braucht es deshalb nicht mehr Strassenraum in den Quartieren, wo diesen Trend wieder umkehrt am Schluss mehr Verkehr im ganzen Quartier bringt. Die Quartierbevölkerung würde sich bedanken. Wie lehnen die Motion der SVP als klarer verkehrspolitischer Rückschritt ab. Aber dass im Raum Ostring-Thunstrasse etwas gehen muss: da bin ich mir dir einverstanden.