Bestellschein für einen literarischen Text
An der Museumsnacht vom 21. März 2014 füllte ich an einem Tisch in der HKB einen "Bestellschein für Ihren eigenen literarischen Text verfasst von Studierenden des Schweizerischen Literaturinstituts" aus. Folgenden mit Hermes Baby verfassten Text konnte ich eine halbe Stunde später in Empfang nehmen unter dem von mir gesetzten Titel:
Berner Medien
"Eh grad vo letscht hani doch im Bärner Dings da, weisch i derä Zytig. Weisch i däm Blettli. I däm Blettli weisch. I däm huerä Blettli da. Ja.
Da hani gläse vom däm Göttin. Dä Politiker wo gärn Tango tanzt, weisch är mitere Brüue, wo geng so schampar zfride lächlet. Wi cha dä o nume geng so zfride lächle? Dä cha ämu chuum so zfride si. Dasch doch ä linggä. Aber so zfriede wi dä lächlet.
Item. Hani doch gläse vo däm Göttin, weisch i däm Blettli. U dä Göttin seit är setzi sich de auso für Bern Oscht ii. Machi so Verkehrsberuhigung. Bout äuä Lärmschutzwänd, oder verteilt ar Chrützig Baldrian. Uf jede Fau hani i däm Blettli - isch chlynes Küderblettli - gläse, dä sig sogar Präsi vor SP Bern.
Auso Stadt Bärn. Auso Co-Präsi.
Herr Göttin, wagen Sie denn eine Prognose, was die Bernerinnen und Berner im Jahre 2040 beschäftigen wird? Erwarten Sie in Zukunft eine Beeinträchtigung des Berner Zusammenhalts?
Bi so Frage würde mir d Bärner Medie o ufe Sack gah - dammi Siech."
Marco Gurtner, 21.3.2014