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Übersetztes Wissen - wie besorge ich Information?

Übersetztes Wissen – wie besorge ich Information

Vortrag im Rahmen der Reihe Flying Science: Unnützes Wissen?!

Basel, 28. Juni 2010

Ulrich Blumenbach

Guten Abend, meine Damen und Herren, und vielen Dank, lieber Matthias, für die Einla­dung, heute vor Ihnen zu sprechen. Ich habe den Roman Unendlicher Spaß von David Foster Wallace übersetzt. Das Buch möchte ich Ihnen, ehrlich gesagt, nicht groß vorstellen, denn sonst kämen wir heute Abend nicht zum eigentlichen Thema. Also nur eine flüchtige Skizze: „Unendlicher Spaß“ nennt im Roman der Regisseur James Incandenza einen Film, der Menschen, die ihn anschauen, so verhext, daß sie sich nicht mehr von ihm lösen kön­nen und vor dem Bildschirm verdursten und verhungern. Sein Sohn Hal, ein Tennis­wun­der­­kind, das auch außergewöhnliche intellektuelle Fähigkeiten mitbringt, geht an der Enfield Tennis Academy zur Schule, die von seinem Vater gegründet wurde. Hier sowie im nahe gelegenen Ennet House, einem Entziehungsheim für Drogenabhän­gige, spielt ein Teil der überbordenden Handlung – in einem leicht in die Zukunft versetz­ten Amerika, das mit Kanada und Mexiko die „Organisation der nordamerikanischen Natio­nen“ bildet und von radikalen Separatisten in Kanada bekämpft wird.

David Foster Wallace ist ein im besten Sinne des Wortes polyhistorischer Schrift­stel­ler, und sein Roman collagiert und montiert die verschiedensten Textsorten. Wissen­schaftliche Abhand­lungen wechseln mit Dia­logpassagen, die Rollenprosa von Süchtigen mit Traum­sequenzen, Sportreportagen, Filmographien und Psychojargon. Wallace bedient sich ver­schiedenster Fach- und Sondersprachen aus den Bereichen Archi­tektur, Pharma­kologie, Tennis, Mathematik, Zoologie und dem unter Übersetzern berüchtigten Black American English. In diesem enzy­klopädischen Anhäufen von Spezialwissen wird die Spannung zwischen der Flüchtigkeit einer Fernseh­kultur und der Beständigkeit einer Gedächtniskul­tur ausgelotet; Wallace’ entlegenste Fremdwörter finden sich nicht in Fern­sehen oder Internet, sondern in – oft längst ausran­gierten – Wör­terbüchern.

Da wird bei­spielsweise ein Mann als ascapartic beschrieben.[1] Ich kenne das Wort nicht und schlage es nach. Oxford English Dictionary: Fehl­anzeige. Großer Muret-San­ders von 1962? Pustekuchen. Webster’s Unabridged Diction­ary? Denkste. Dann habe ich in einem Anti­quariat durch puren Zufall das Enzyklopädische Wörterbuch von Muret-Sanders in der Ausgabe von 1906 gefunden, und was steht da?: „Ascapart“: „in alten Romanzen ein gewaltiger Riese, den Bevis of Hamp­ton besiegte“. Bingo!

Geht man dem Eigennamen „Ascapart” nach, findet man Verweise auf William Shakespeares in den Jahren 1590-92 entstandene Historie The Second Part of King Henry VI. In den heute gängigen Werkaus­gaben ist diese Passage aber nicht aufzufinden, und man muß bis zur Quarto-Ausgabe von 1594 zurück gehen, in der es in der Tat heißt: „As Beuys of South-hampton fell vpon Aska­part”[2]. John E. Jordan stellte 1949 die These auf, der Schau­spieler, der den Hor­ner spiele, sei hier der Berichterstatter und habe Bevis geheißen.[3) Die Anspie­lung auf den Helden der zu Shakespeares Zeit beliebten Romanzen sei für spätere Besetzungen unge­eignet gewesen und daher gestrichen worden.

Warum ich Ihnen das so detailliert schildere? Weil ich Ihnen erstens demonstrieren möchte, wie man als Übersetzer beim Recherchieren einzelner Wortbedeutungen vom Hölzchen aufs Stöckchen kommen kann. Zweitens möchte ich veranschaulichen, wie im Unendlichen Spaß Sinn produziert wird durch das Einweben entlegenster Anspielungen nämlich. Drittens möchte ich zeigen, wie Wallace’ trojani­scher Humor funktioniert. Der Anspielungsreichtum seines Stils steigert die Fallhöhe sei­ner Pointen, diese zünden aber nur, wenn die Bedeutung von Wallace’ Wort oder Verweis auch erkannt wird. Wenn eine Figur beispielsweise den Aussagen des notorischen Lügners Orin Incandenza einen hohen Natriumchloridgehalt bescheinigt[4], läßt sich noch nachvollziehen, daß ich seine Bemerkun­gen cum grano salis, mit einem Körnchen Salz zu verstehen habe, wenn Schüler aber ihre Lehre­rin Thierry Poutrincourt „salukigesichtig“ finden [5], geht mir der Spott ihrer Wahrneh­mung erst auf, wenn ich weiß, daß ein Saluki ein persischer Windhund ist.

Wallace’ Vorliebe für seltene Wörter der englischen Sprache, aber auch für die Schilde­rungen komplexer Sachverhalte im allgemeinen ist keineswegs der raffinierte Einsatz eines klangvollen Spezialvokabulars, son­dern dient der Welterweiterung. Sie erin­nern sich viel­leicht noch an den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki. Wenn der im Lite­rarischen Quartett ein Buch so richtig niedermachen wollte, sagte er, er hätte sich bei der Lektüre unter Niveau amüsiert. Bei Wallace amüsieren Sie sich garantiert über Niveau, denn auf das Wissensniveau dieses Autors müssen Sie erst mal raufklettern. Jeder Fachbe­griff und jedes zusätzlich nuancierende Adjektiv erlauben Einblicke in neue Universen. Diese Wirk­lichkeitsgier und diese Präzisionsekstase sind es, die den Unendlichen Spaß so berau­schend dicht und sinnlich machen. Das liegt übrigens auch daran, daß man sich in der Welt dadurch mehr zuhause fühlt. Die Verfügungsgewalt über die Worte ist ja eine Welt­aneig­nung, eine Inbesitznahme: „Ich habe dich bei deinem Namen genannt; du bist mein“, wie es im Alten Testament beim Propheten Jesaja (43.1) heißt. Aus literaturgeschichtlicher Perspektive kann man diese Verfügungsgewalt über die Worte meiner Meinung nach sogar als optimistische Gegenthese zur Sprachkrise oder Sprach­skepsis etwa von Hugo von Hofmannsthals Lord Chandos an der vorletzten Jahrhundertwende verstehen – Sie erinnern sich: „die abstrakten Worte, deren sich doch die Zunge naturgemäß bedienen muß, um irgendwelches Urteil an den Tag zu geben, zerfielen mir im Munde wie modrige Pilze“[6]. Auch für diese Weltaneignung durch Präzision ein Beispiel. „Noch ein­mal durch die Wis­senskreise, Freunde!“[7]Ein Jugendlicher kommt in sein Zimmer und springt aufs Bett:

Im Zuge des Schwalbensprungs traf mein überlanger Arm aber die schwere Eisenstange der Hochintensitätsstehlampe neben dem Bett. Sie geriet bedenklich ins Schwanken und stürzte dann auf die dem Bett abgekehrte Seite. Sie stürzte mit der majestätischen Langsamkeit ei­nes gefällten Baums. Im Sturz traf die schwere Eisenstange den Messingknauf der Schranktür und säbelte ihn glatt ab. Der runde Knauf fiel mitsamt dem halben Sechskant­bolzen in seinem Inneren mit einem lauten Knall zu Boden und rollte auf ganz eigentümli­che Weise herum; das abgesäbelte Ende des Sechskantbolzens blieb stationär, und der runde Knauf rollte auf seinem Kreisumfang um ihn herum, umrundete ihn auf einer sphäri­schen Umlaufbahn, wobei er zwei vollkommen kreisförmige Rollkurven auf zwei verschie­denen Achsen beschrieb, ein nicht-euklidisches Gebilde auf einer planaren Fläche, d.h. eine Zykloide auf einer Sphäre: [An dieser Stelle taucht im Roman die Annulationsgraphik auf]

Das naheliegendste konventionelle Analogon, das mir zur Beschreibung dieser Figur ein­fiel, war eine Zykloide, L’Hôpitals Lösung für Bernoullis berühmtes Brachistotron-Pro­blem, die Kurve, die ein fester Punkt auf dem Umfang eines über eine stetige Fläche rol­lenden Kreises beschreibt. Da der Kreis hier, auf dem Boden meines Zimmers, jedoch sel­ber auf einem Kreisumfang herumrollte, trafen die parametrischen Standardgleichungen einer Zykloide nicht mehr zu, da die trigonometrischen Formeln dieser Gleichungen hier selber zu Differenzialgleichungen erster Ordnung wurden.[8]

So. Diese Beschreibung auseinanderzuklamüsern wird schon etwas schwieriger, und ich habe beim Übersetzen ziemlich lange gebraucht, bis ich erstens verstanden hatte, was in dieser Szene eigentlich los ist, und es zweitens dann in der korrekten Begrifflichkeit deut­scher Mathematiker wiedergegeben hatte. Dröseln wir es mal auf. Eine gewöhnli­che Zykloide ist die sogenannte Rollkurve, die ein Punkt eines Kreises beschreibt, der auf einer Geraden abrollt.  Dabei handelt es sich jedoch um eine zweidimensio­nale geometrische Figur (vorausgesetzt der Clown fährt geradeaus, und der Boden unter sei­nem Fahrrad hat keine Huckel.) Der Schranktürknauf mit dem drinsteckenden Sechs­kant­bolzen beschreibt aber eine Rollkurve durch den dreidimensionalen Raum.

 

Soviel erst einmal zur Abteilung ‚nützliches Wissen’. Lesen macht klug, Übersetzen macht klug, und „Viel­wissen ist der Himmel des Vereinzltn“, wie Konfuzius laut Arno Schmidt gesagt haben soll[9]. Jetzt aber mal ein anderes Beispiel, das scheinbar ganz unscheinbar ist. Der Football­spieler Orin Incadenza – der Sohn des Regisseurs und Bruder des Tennisspie­lers – sitzt in Phoenix im amerikanischen Bun­desstaat Arizona in der prallen Sonne und badet sein schmerzendes Bein in einem Whirlpool:

Urplötzlich war Knall auf Fall ein Vogel in den Whirlpool geplumpst. Mit einem nichtssa­genden, nüchternen Plop. Knall auf Fall. Aus dem weiten leeren Himmel. Über dem Whirl­pool war nichts als Himmel. Der Vogel mußte mitten im Flug einen Herzinfarkt erlitten haben, gestorben, aus dem leeren Himmel gefallen und tot direkt neben dem Bein im Whirlpool gelandet sein. Mit einem Finger schob Orin die Sonnenbrille auf die Nase und betrachtete ihn. Der Vogel hatte nichts Besonderes. Kein Raubvogel. Ein Zaunkönig viel­leicht.[10]

Thomas Göttin, ein Freund, den der eine oder die andere von Ihnen wahrscheinlich eher aus der Berner Politik kennt, entdeckte hier eine Unstimmigkeit. Seinen ornithologischen Kenntnissen zufolge nistet zumindest der europäische Zaunkönig in niedrigen Sträuchern, fliegt tief über dem Boden und – im Zusammenhang des Romans das Wichtigste – über­quert im Flug niemals Wasserflächen. Nun könnte man natürlich argumentieren, daß ein Whirlpool nicht unbedingt als flugroutenbehindernde Wasserfläche gewertet werden muß. Ich bin der Frage trotzdem nachgegangen und habe Thomas’ Bedenken in einer News­group geäußert, einem Diskussionsforum von Wallace-Lesern und ‑Fans im Internet. Die Antworten waren hochinteressant – und führten in ganz verschiedene Richtungen. Die erste Mail enthielt einen Link kommentierte nur kurz und bündig: „My vote is for the cactus wren“[11], den Kaktuszaunkönig oder Campylorhynchus brunneicapil­lus. Als ich diesem Hinweis nachging, entdeckte ich, daß der Kaktuszaunkönig der Staats­vogel von Arizona ist. Heureka, dachte ich: Wallace arbeitet mit einer Anspielungstechnik, wie sie vor hundert Jahren von Autoren der klassischen Moderne wie James Joyce, Ezra Pound und T.S. Eliot entwickelt wurde: Die tiefere Bedeutung eines unscheinbaren Ober­flächen­signals dient der Figurencharakterisierung, denn wenn ein Footballspieler, der zur Mann­schaft der Phoenix Cardinals gehört, in dieser Situation an das Wappentier seines Bun­des­staates denkt, zeugt das von seiner Loyalität, er identifiziert sich mit seiner Mannschaft und über sie mit dem Bundesstaat, in dem er lebt.

Die nächste Mail war schon etwas ausführlicher, und ich übersetze sie Ihnen gleich:

Ein Zaunkönig ist ähnlich winzig wie ein Sperling – einer der kleinsten Vögel überhaupt, mal abgesehen von Kolibris. Ich kann mir nicht mal vorstellen, daß er in einem Swim­ming­pool ein wahrnehmbares Plop machen würde. Wiegt vielleicht eine Unze [knapp 30 Gramm, UB]. Schwer zu sagen, ob Zaunkönige über einen Garten-Pool in der Vorstadt fliegen würden, richtig ist jedenfalls, daß sie sich in Sträuchern und Gestrüpp aufhalten und über offenen Feldern nach Nahrung suchen. Die körperlich unscheinbarsten Vögel in Ari­zona dürften die Trauertaube, das Weibchen der Grackel (oder noch kleiner, das Weib­chen des Hausgimpels) oder aber die Spottdrossel sein.[12]

Greg Carlisle, der Verfasser einer der wenigen bislang vorliegenden Monographien zu Infinite Jest[13], vermutete eine Homophonie: Der Zaunkönig heißt auf englisch wren, a wren klingt fast wie Orin, der Name unseres Footballspielers am Pool.[14]

So, damit habe ich Ihnen eine Teilantwort auf die Frage meines Vortragstitels gege­ben: Wie besorge ich mir im Zeitalter des Internets Informationen? Indem ich bei Wiki­pedia recherchiere und die geballte Kompetenz der Experten anzapfe, die sich in spezifi­schen Diskussionsforen organisiert haben. Jetzt muß ich aber in Richtung des Obertitels dieser Veranstaltungsreihe weiterfragen: Was nützen mir die auf diese Weise gewonnenen Informationen? In der Übersetzung kann ja doch nur vom „Zaunkönig“ die Rede sein, denn weder darf ich Orins mangelndes Wissen über die Vogelwelt seiner Heimat korrigieren, noch fände sich im Deutschen wohl der Name eines Vogels, der (a) in Arizona heimisch wäre und (b) eine Assonanz mit dem Namen „Orin“ aufwiese. Das ganze Wissen, das ich Ihnen eben ausgebreitet habe, ist übersetzerisch unnütz. Die Gründlichkeit, mit der ich Realia recherchiere, dient denn auch weniger der Übersetzung als der Interpretation: Ich will allen Anspielungen, Kontexten, Konnotationen, Bedeutungsverästelungen und –ver­net­zun­gen auf die Schliche kommen, um herauszufinden, was sich im Text ‚hinter’ oder ‚unter’ der Erzählung abspielt. Auf diese Weise bekommt der Roman für mich eine zusätzliche Tiefendimension; es ist also kein primär übersetzerisches, sondern ein litera­turwissenschaftliches, ein interpretatorisches Interesse.

Nachdem ich mich jahrelang mit seltenen Wörtern, schiefen Formulierungen, unüber­schauba­ren Satzperioden, polyphonen Erzählern und naturwissenschaftlichen Komplexi­täten herumge­schlagen hatte, bekam ich ein ganz anderes Problem. Bei einem Roman die­ser Länge erreicht man die Grenzen des eigenen Speichervermögens. Don Gately, der eigentliche Held des Romans, hatte in seiner Jugend den Spitznamen „Bimmy“, den ich, als ich im November 2008 auf S. 902 des Ori­ginals ankam, so stehen gelassen habe. Geän­dert habe ich ihn erst, als ich bei einem späte­ren Überarbeitungsgang gemerkt habe, daß der Spitz­name auf S. 448 als Abkürzung von „Big Indestructible Moron“ aufgeschlüsselt wird und von mir im Mai 2006 als „Gunny“ (von „Großer Unzerstörbarer Nullchecker“) übersetzt worden war. Ähnliches gilt für die zahllosen Mikromotive des Romans, die es zu erhalten galt. Auf S. 156 von Unendlicher Spaß steht der Satz „Es roch schwach nach Teeröl, aber viel schwächer als die Schwellen der Eisenbahngleise, die Marathe aus näch­ster Nähe gerochen hatte.“ Den habe ich Ende 2003 geschrieben. Auf S. 1517 der deut­schen Ausgabe steht der Satz: „Die letzten paar Sekundenbruchteile, wenn der Spieler zwerch über die Gleise springt, über Holzschwellen, Teerölgeruch, Schotter und ver­schrammtes Eisen (...), diese Sekundenbruchteile sind den Jungen, die sich zum Spiel ver­sammeln, so vertraut wie der eigene Puls.“ Den habe ich im März 2008 geschrie­ben und durfte statt „Teeröl“ nicht plötzlich den Ausdruck „Kreosotöl“ verwenden, der vom „creo­sote“ des Originals eben­falls gedeckt würde, weil sich ein idealer Leser mit einem voll­kommenen Gedächtnis an das erste Auftauchen des Wortes erinnern würde.

Das vorhin zitierte ‚Vielwissen als Himmel des Vereinzelten’ bekommt an diesem Punkt eine ganz eigenartige Ambivalenz. Unendlicher Spaß ist ein unendlich kluges, mit Wissen vollgestopftes Buch, und entsprechend mußte ich mich beim Übersetzen mit Wissen voll­stopfen. Dieses Wissen wird paradoxerweise aber bedroht von der eigenen Überinfor­miertheit. Platt gesagt: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und muß ständig neu entscheiden, welches Wissen für den Roman wichtig ist. Auch deshalb hatte ich Ihnen das Beispiel vom „Zaunkönig“ vorgestellt. Mit dem gesteigerten Zugriff auf Informationen steigt auch die Auswahlpflicht des Übersetzers, er muß Wissen ignorieren lernen. Mit die­sem Bild des Übersetzers auf seiner Gratwanderung zwischen Wissen und Vergessen möchte ich schließen. Ich danke Ihnen.

1 David Foster Wallace, Infinite Jest, New York u. a.: Little, Brown & Company 1996, S. 290.

2 The First Part of the Contention betwixt the Two Famous Hou­ses of York and Lancaster, Faksimile von William Montgomerys Exemplar der Folger Shakespeare Library, Oxford: Malone Society Reprints 1985, erneut 376-407 in: King Henry VI. Part 2, hg. von Ronald Knowles, Oxford: Thom­son Learning 1999 (The Arden Shakespeare).

3 The Reporter of Henry VI, Part 2“, Publications of the Modern Language Association 64 (1949), S. 1089-1113.

4 Wallace, Unendlicher Spaß, übersetzt von Ulrich Blumenbach, Köln: Kiepenheuer & Witsch 2009, S. 1500.

5 Ebd., S. 447.

6 Hugo von Hofmannsthal, „Ein Brief“ (1902), 461-72 in: Ders., Erzählungen, erfundene Gespräche und Briefe, Reisen, Frankfurt / Main: S. Fischer 1979, Zitat S. 465.

7 Arno Schmidt, „Seelandschaft mit Pocahontas“ (1959), 7-49 in: Seelandschaft mit Pocahontas. Erzählungen, Frankfurt / Main: S. Fischer 1966, S. 38.

8 Wallace, Unendlicher Spaß, a.a.O., S. 725.

9 Die Schule der Atheisten. Novellen-Comödie in 6 Aufzügen, Frankfurt / Main: S. Fischer 1972, S. 223.

10 David Foster Wallace, Unendlicher Spaß, a.a.O., S. 65.

11 David W. Stultz, Mail an den Verfasser, 21.6.2010

12 “A wren, like a house sparrow, is tiny – one of the smallest birds outside of hummingbirds. I’m not even sure that it would make a noticeable plop in a swimming pool. An ounce, maybe. It’s hard to say if a wren would fly over a backyard swimming pool in the suburbs, but it’s true they tend to con­fine themselves to scrub brush and scavenge over open fields. I’d say of birds commonly found in Arizona, the physically most undistinguished would be the mourning dove, the female grackle (or smaller, the female house finch), and the mockingbird.” (Matt Bucher, Mail an den Verfasser, 21.6.2010)

13 Elegant Complexity. A Study of Wallace’s Infinite Jest, Los Angeles / Austin: Sideshow Media Group 2007.

14 “I think Wallace chose the word ‘wren’ for homophonic purposes. Like a wren, maybe. Like Orin, maybe. A wren as an omen for Orin, maybe.” Greg Carlisle, Mail an den Verfasser, 21.6.2010.