SP aktiv gegen die Wirtschaftskrise
Die SP Stadt Bern hat an einer Medienkonferenz am 10. Juni 2009 ein Aktionsprogramm gegen die Wirschaftskrise vorgestellt. Wer meint, auf städtischer Ebene ist nichts zu machen, täuscht sich.
Die Wirtschaftskrise ist längst da, unzählige Menschen sind jetzt und in nächster Zukunft direkt davon betroffen. Sie scheint vielleicht nicht so sichtbar, weil wir immer noch die Schwarz-Weiss-Bilder der 30er Jahre im Kopf haben. Aber sie ist nicht weniger real: Kurzarbeit, Entlassungen (z.b. Wifag, Bund-Zeitung), kleine Unternehmen oder Selbständige mit weniger Aufträgen, Junge ohne Lehrstelle oder Berufseinstieg, mehr Lebensmittelhilfe, weniger Kredite...
Das Aktionsprogramm der SP Stadt Bern bringt kein Rezept, das auf einen Schlag alle Probleme löst. Sondern Handlungsfelder, wo die Stadt zusammen mit Partnern aktiv sein kann: Bei der Ausbildung, bei der Langzeitarbeitslosigkeit, der Umschulung, der Integration, der regionalen Zusammenarbeit. Und konkrete Beispiele:
- Förderung eines Projekts Kompetenztausch zwischen Firmen, die Arbeitskräfte suchen und andern, die Entlassungen vermeiden möchten;
- Förderung von Nischenarbeitsplätzen und einem Erwachsenenbildungs-Bonus für Beschäftigte, die sich weiterbilden möchten.
- Neue Ausbildungen z.b. in der Installation von erneuerbaren Energien (zusammen mit den Lehrwerkstätten).
Nichts tun oder wegschauen ist definitiv keine Lösung. Und weil es auch Investitionen in den gesellschaftlichen Zusammenhalt braucht, schlägt die SP auch ein grosses Stadtfest vor, das 2010 oder 2011 über die Bühne gehen soll.
Die Vorstösse der SP als Dossier
Das Aktionsprogramm