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Eine hübsche Steuergeschichte

Kürzlich habe ein Mail der Gegner der Steuerinitiative zugespielt erhalten mit einer Geschichte, die geht so:

Stellen Sie sich vor, dass jeden Tag 10 Personen miteinander in einem Restaurant ihr Abendessen zusammen einnehmen. Die Rechnung für alle zusammen beläuft sich auf Fr. 100.-. Wenn nun diese 10 Personen die Rechnung im gleichen Verhältnis unter sich aufteilen, wie sie Steuern bezahlen müssen, sieht die Rechnung so aus:

Die ersten 4 (die Ärmsten) bezahlen nichts

Der Fünfte bezahlt 1.-

Der Sechste bezahlt 3.-

Der Siebte bezahlt 7.-

Der Achte bezahlt 12.-

Der Neunte bezahlt 18.-

Der Zehnte (der Reichste) bezahlt 59.-

Jetzt erlaube ich mir einen Unterbruch: nach komplizierten Erklärungen wird der Reichste zusammengeschlagen, kommt am folgenden Abend nicht mehr zum Essen, was allen offenbar nahelegen soll: stimmt nein zur Steuerinitiative. Nun, das ist aber nicht das Ende der Geschichte, denn kurz darauf trafen sich alle zehn wieder...

...und beschlossen, einen Kochlehrgang zu besuchen, der jeden 7 Franken kostete. Der siebte, achte und neunte brachte jeder knapp genug Geld zusammen und schrieb sich ein. Die ersten Sechs baten den Zehnten um ein Darlehen, was dieser ablehnte: sie würden ja schon auf seine Kosten essen, und eine Ausbildung brauchten sie nicht, Küchengehilfe sei genug der Ausbildung für sie. Dann fragen alle den Zehnten, warum er denn nicht auch am Lehrgang teilnehmen wolle.  Das sei nicht nötig, sagte dieser, ihm gehöre ja das Restaurant und die Schule.